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Ökumenischer Jugendkreuzweg: Leid und Schuld - damals und heute

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Die evangelische und die katholische Jugend veranstaltete am Freitag vor Karfreitag den „Ökumenischen Kreuzweg der Jugend“. Unter dem Motto „Dein POV – dein Point of View“ wurden die Ereignisse vor 2000 Jahren mit Themen verknüpft, die für Jugendliche heute auch vertraut sind: Erfahrungen von Schmerz und Leid, von Verrat und Enttäuschung wie zum Beispiel üble Nachrede und Verleumdung auf sozialen Medienkanälen.

Start war um 19 Uhr im Innenhof des Jugendpastoralzentrums „JETZT“ am Obermünsterplatz 10. Von dort aus wurden in einem kleinen Bogen weitere Stationen in der Innenstadt besucht: Die Kapelle der Verlassenheit und die St. Michaelskapelle im Domkreuzgang sowie die Evangelische Bruderhauskirche. Endpunkt war „das Paradies“ - die Vorhalle zur Basilika St. Emmeram.

Dort fand die letzte Station statt. Diese Veranstaltung war eine Kooperation der „Evangelischen Jugend im Donaudekanat Regensburg“ und der „Katholischen Jugendstelle Regensburg-Stadt“.

Unter die Haut ging das Thema dieses Kreuzwegs, der deutschlandweit immer zu aktuellen Themen gestaltet wird: „Dein POV- Point of View“ – auf Tiktok ein Trend für Kurzvideos, in denen die Darsteller sich in verschiedene Personen hineinversetzen.

Alles begann mit einem „Mega-Hype“ um Jesus – wie schnell lässt man sich selbst mitreißen und begeistern? Wie viele Follower hätte Jesus heute im Netz?  - Mit Gedanken wie diesen zwischen damals und heute wurden die Besucherinnen und Besucher in die Abendstimmung der illuminierten Altstadt geschickt.

Startpunkt war um 19 Uhr im Innenhof des neuen Jugendpastoralzentrums „JETZT“ am Obermünsterplatz 10.Von dort ging es, mit einem schweren Holzkreuz beladen, zum Domkreuzgang.

In der St. Michaelskapelle und an der Kapelle der Verlassenheit beschäftigten sich dort drei Stationen mit den Fragen von Mitschuld, Mut oder Angst, Protest und Leid, das jeder Mensch in seinem Leben ertragen muss.

Dieses Leid wurden symbolisch mit dem großen und vielen kleinen Holzkreuzen durch die Stadt getragen – um dann auf den Stufen der Evangelischen Bruderhauskirche wieder abgelegt zu werden. Die Texte wurden gelesen von Alexandra Preis (ehrenamtliche Vorsitzenden der Evangelischen Jugend), Barbara Hochschau (Dekanatsjugendreferentin) und Susanne Hermann (Gemeindereferentin von St. Bonifaz).

Endpunkt des Kreuzwegs war St. Emmeram. Den Ökumenischen Abschusssegen spendeten die evangelische Pfarrerin Ingrid Erichsen und der katholischen Priesterpraktikanten Dr. Alexandré Mantion, der im Domkreuzgang auch die Rolle des Pilatus übernommen hatte.

Anschließend wurden Informationen zu Hilfsangeboten und Meldestellen für Gewalt und Hetze im Internet verteilt, z.B. www.meldestelle-respect oder www.kopfhoch.de
Die Ehrenamtlichen der Malteser verpflegten die Teilnehmer/-innen zum Abschluss mit heißem Tee und Brezen.

Wer jetzt schon Lust bekommt, als Jugendgruppe den nächsten Kreuzweg 2025 zu gestalten, kann sich gerne an das Vorbereitungsteam wenden. Der Termin im kommenden Jahr ist der 11. April 2025 von 19-21 Uhr. Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der „Evangelischen Jugend im Donaudekanat Regensburg“ und der „Katholischen Jugendstelle Regensburg-Stadt“.